Nadja Koch
Ich bin in Gonten mit fünf Geschwistern auf einem Bauernhof aufgewachsen. Dadurch verbrachte ich sehr viel Zeit in der Natur und in den Bergen. Was auch heute noch eine grosse Leidenschaft von mir ist. In der Freizeit treibe ich gerne Sport und bin im Gontner Vereinsleben aktiv dabei.
Nach der obligatorischen Schulzeit habe ich eine Lehre als Fachfrau Gesundheit gemacht. Den Umgang mit den Menschen war mir stets wichtig. Wie der Körper funktioniert und seine Verhaltensweise war schon immer eine Faszination für mich. Somit war für mich klar, eine weitere Ausbildung im Gesundheitswesen zu machen. Ich entschied mich für die Ausbildung als Med. Masseurin. Der Beruf begeistert mich jeden Tag auf das Neue. Nun darf ich die Praxis RONDOM jeweils am Montag, Dienstag und Donnerstag unterstützen.
2020 – 2022
Vollzeitausbildung Med. Masseurin mit eid. FA,
St.Galler medizinische Fachschule
2016 – 2019
Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ
Die Medizinische Massage führt zu einer Verbesserung der Durchblutung sowie des Stoffwechsels und reduziert so Verspannungen und Schmerzen in der Muskulatur und im ganzen Körper. Sie verbessert die Leistungsfähigkeit und Regeneration, zugleich wird der Körper entschlackt und entgiftet. Die Ziele werden durch unterschiedliche Intensitäten der Massagetechniken (Bindegewebsmassage, Fussreflexzonenmassage, klassische Massage, manuelle Lymphdrainage, Sportmassage, Triggerpunktbehandlung) erreicht.
Die bekannteste Form der Massage wird am ganzen Körper oder an bestimmten Körperteilen angewendet. Mit den Händen werden Streichungen, Knetungen, Klopfungen, Zirklungen und Fibrationen auf Gewebe und Muskeln ausgeübt. Die Berührung der Hand hat eine direkte Wirkung auf die verkrampfte Muskulatur. Dabei wird sie gedehnt und entspannt, die lokale Durchblutung gesteigert und der Zellstoffwechsel angeregt.
Die Sportmassage ist eine Variation der klassischen Massage. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung für Training und Wettkampf oder im Anschluss an eine körperliche Anstrengung zur Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit. Die Massagetechniken sind individuell auf den Sportler abgestimmt, d.h. auf seine Sportart und sein Ziel (Anregung, Leistungssteigerung, Regeneration, Entspannung, Verletzungsprophylaxe).
Mit der Triggerpunktbehandlung werden gezielt lokale Verkrampfungen im Muskelgewebe angegangen. Häufig angewendet wird sie bei Schmerzzuständen am Bewegungsapparat, Kopfschmerzen, Verletzungen, Verletzungsanfälligkeit und zur Prävention von Beschwerden.
Die manuelle Lymphdrainage wird ausschliesslich mit den Händen ausgeführt. Durch rhythmische, langsame, leichte, kreisende und pumpende Bewegungen wird die träge Lymphflüssigkeit angeregt und in Bewegung gesetzt. Die Lymphbahnen reagieren mit einer vermehrten Ableitung von Flüssigkeiten und Giftstoffen aus dem Gewebe. Dadurch kommt es zu einer Entgiftung und Entschlackung des ganzen Organismus, gleichzeitig führt die Lymphdrainage zu einer Beruhigung und Entspannung des Nervensystems.
Der Fussreflexzonenmassage liegt das Prinzip zugrunde, dass der ganze Körper im Fuss zu bestimmten Stellen zugeordnet wird. Unter Reflex versteht man das Wahrnehmen des Reizes mittels speziellen Massagetechniken und der Antwort Stimulierung / Beruhigung des Körpers auf den Reiz.
Durch die Fussreflexzonenmassage wird eine Verbesserung der Organe und Gewebsfunktionen erreicht.
Die Bindegewebsmassage wird auch subkutane Reflextherapie bezeichnet. Bei dieser Massagetechnik wird mit der Fingerkuppe scharf und ziehende Bewegung auf das Unterhautbindegewebe gesetzt. Das erzeugt bei dem Patienten ein schneidendes Gefühl. Dies wird auf den Head`schen Zonen durchgeführt. Diese bestimmten Areale der Head`schen Zonen haben eine direkte Verbindung zu den inneren Organen. Somit kann bei Erkrankungen der inneren Organe reflektorisch gearbeitet werden. Doch auch bei rheumatischen Beschwerden sowie Einschränkung des Bewegungsapparats ist Bindegewebsmassage eine Wirkungsvolle Therapie.